Donnerstag, 28. Oktober 2010

Der alte Zigeuner

Es war eine schmucke, saubere und ordentliche kleine Stadt. Das Leben der Bewohner verlief in geregelten Bahnen, die nur selten durch eine unliebsame Störung unterbrochen wurden. Und alle in der Stadt waren bemüht, diese so beruhigende Ordnung auf keinen Fall zu gefährden oder in Frage zu stellen.
In jedem Sommer ließen sich Zigeuner für ein paar Tage am Rand dieser kleinen Stadt nieder. Da sie sich in den normalen Gang der Dinge einfügten und keine Unordnung brachten, wurden sie zwar meist argwöhnisch beäugt, aber immerhin geduldet. Die Frauen kauften bei ihnen Stoffe und Korbwaren und besuchten heimlich, ohne dass es ihre Männer wussten, die alte Zigeunerin mit der Kristallkugel und den Tarotkarten. Die Männer bewunderten mancherlei Vorführungen und Kunststücke und besuchten heimlich, ohne dass es ihre Frauen wussten, ebenfalls die alte Wahrsagerin. Und die Kinder strichen neugierig und aufgeregt um die Wagen der Zigeuner herum. Hier roch es nach Abenteuer und Fernweh - und vor allem kam nach ein paar Tagen immer der alte Roman aus seinem Wagen, von den Kindern sehnsüchtig erwartet.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Bonmot

"Jedes Kind das etwas taugt, wird mehr durch Auflehnung als durch Gehorsam lernen."
Peter Ustinov

Montag, 25. Oktober 2010

Minority-Report für Neunjährige

Kampf gegen Jugendkriminalität: NRW plant Erziehungscamp für Neunjährige

Schleichend und von der Mehrheit nahezu unbemerkt, wurde die Institution Familie destabilisiert und zu großen Teilen vernichtet. Das Resultat ist nun klar erkennbar: Immer mehr verstörte und vernachlässigte Kinder. Und wie reagiert die Gesellschaft? Mit Erziehungscamps.

Kinder, die sich nicht anpassen, brav "Püppchen" zum Vorzeigen sein wollen, werden therapiert, medikamentiert und, wenn das nicht hilft, weggesperrt und konditioniert.
Warum revoltieren (ich meine hier nicht die pubertäre Revolte) Kinder und Jugendliche gegen die bestehende Gesellschaftsordnung? Es sind viele Faktoren die da zusammenkommen.
Zunächst einmal gibt es das soziale Gefüge - im Idealfall die Großfamilie, in der Kinder Zeit und Aufmerksamkeit nach ihren Bedürfnissen bekommen - kaum noch.
Überwiegend falsch verstandene "Emanzipation der Frau", sowie gestiegenes Anspruchsdenken, führten dazu, dass beide Elternteile arbeiten wollten/mussten. Für den Nachwuchs blieb immer weniger Zeit und die Kinder waren gezwungen, mit ihren Bedürfnissen nach Zuwendung und Aufmerksamkeit auf den Zeitplan der Eltern Rücksicht zu nehmen. Das Fernsehen wurde zum beliebten "Babysitter" und Unterhaltungsformate jeglicher Art übernahmen die Erziehung. Die Erwachsenen gingen dazu über, die Zeit, die ihnen für ihre Kinder fehlte, mit materiellen Geschenken zu kompensieren.
Im Laufe dieser unheilvollen Entwicklung verlernten immer mehr Eltern, was "Eltern sein" bedeutet. Hilflosigkeit machte sich breit und die Lösung der angeblich von den Kindern verursachten Probleme wurden immer öfter in die Hände von Psychologen, Therapeuten und Supernannys gegeben. Immer lauter wurde der Ruf nach Kinderkrippen und sonstigen Möglichkeiten, die "Lieblinge" so früh wie möglich in fremde "professionelle" Hände zu geben.
Über Jahre hinweg wurden soziale Einrichtungen wie z.B. Jugendtreffs, Frei- und Hallenbäder ersatzlos geschlossen. Kinder und Jugendliche werden immer mehr sich selbst überlassen und verständnisvolle Erwachsene, die sich ihrer annehmen, gibt es immer weniger.
Nun verweigern sich diese abgeschobenen "Seelen" und einige davon werden renitent und schlagen zurück, indem sie uns jetzt nicht mehr zuhören. Sie werden zu dem, was wir ihnen vorlebten: rücksichtslose, mitleidlose Egomanen, die auch den bestgemeintesten Argumenten nicht mehr zugänglich sind. Menschen, die noch in der Lage sind, sich einzufühlen und zu fragen: "Was würde ich machen, wenn ich diese Person wäre?", werden nicht umhin kommen, Partei für den Delinquenten zu ergreifen.
Jetzt da die Grundlage "Geld" immer mehr Menschen entzogen wird, sind die Folgen, die die Zerstörung der Familie mit sich brachte - für den der sehen kann/will - klar zu erkennen.

Erziehungscamps sind für dieses, von der ganzen Gesellschaft erzeugte Problem keine Lösung. Ganz im Gegenteil, die Zustände werden sich dadurch nur noch verschlimmern. Die Gewinner dabei werden nur die Betreiber solcher Einrichtungen sein.

Die Gesellschaft, in der wir heute leben, ist krank und die Krankheit heißt schlicht und ergreifend "Jeder ist sich selbst der Nächste". Wenn es uns nicht gelingt aus der jetzigen Gesellschaft eine Gemeinschaft zu machen, werden auch noch die letzten Reste sozialen Denkens und Handelns verschwinden. Wollen wir das?

Paulinchen

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Die Frau mit den steinernen Brüsten

Niemand weiß, woher sie kam. Auch ich kenne ihre Geschichte nicht. Sie war eines Tages einfach da - die Frau mit den steinernen Brüsten.
Zu dieser Frau kam ein Junge. Weil er noch sehr klein war, wollte er sich oft an die Frau anlehnen. Manchmal, wenn er durstig und hungrig war, hätte er gerne an ihren Brüsten getrunken. Doch er spürte dann immer nur Härte und Kälte und wurde nie satt, denn steinerne Brüste geben keine Milch.

Montag, 18. Oktober 2010

Bonmot

"Das genaue Gegenteil was allgemein geglaubt wird, ist meist die Wahrheit"
Jean de la Bruyère, 1645-1696, französischer Schriftsteller

Freitag, 15. Oktober 2010

Ein Lebenswerk

Einst lebte ein junger Maler im 'weiten Land'. Alles, was er besaß, waren ein altes, großes Haus und ein Brummen.
Die Wasserstelle, nur wenige Meter vom Haus entfernt, sorgte dafür, dass rings um das Gebäude einige dürftige Pflanzen, Büsche und Bäume gediehen. Mit viel Mühe baute der junge Maler auf einem Feld auch Obst, Gemüse und Mais an, um sich zu ernähren.
Abgesehen von dieser grünen Insel war die Gegend um das Haus ausgetrocknet, unfruchtbar und wüstengleich. Seit Jahren war kein Regen niedergegangen, weshalb das Land, soweit das Auge reichte, in grau-weiß-gelber Eintönigkeit ausgestreckt lag.
Auch die Ziegel des Hauses waren durch die immerwährende Sonnenglut schließlich gebleicht, so dass die Wüste auf diese Art schon einen Vorboten in das Herz der Oase entsandt hatte. 
Das sah auch der junge Maler, als er eines Morgens vom Wasserholen zum Haus zurückging. Dennoch begab er sich  - wie immer - an sein Tagwerk und malte. Er malte auch in den folgenden Tagen, Wochen und Monaten. Er malte so lange, bis ihm die Leinwand ausging und auch sein Vorrat an Ölfarben sich dem Ende zuneigte.
Mit jedem Tag jedoch, da er den Weg vom Brunnen zum Haus zurücklegte, wuchs in ihm der Entschluss, der Wildnis ihren Triumph nicht zu gönnen.
Als dann sein letztes Bild vollendet worden war, erkannte der Maler, dass er keine Leinwand mehr brachen würde. Er wollte von nun an sein Haus bemalen, um durch die Lebendigkeit seiner Farben der Natur zu trotzen. Doch die einzigen Farben, die ihm geblieben waren, fanden sich in einigen großen  Aquarell-Farbkästen, die lange Zeit unbeachtet in einem Winkel des Ateliers gelegen hatten.
Als er aber beginnen wollte, überkamen den Künstler Zweifel, ob es ihm überhaupt möglich sei, sein Vorhaben zu verwirklichen.
Das größte Wagnis schien ihm, das Haus in die so leicht vergänglichen Aquarell-Farben zu kleiden. Jedoch ein Blick zum strahlend blauen Himmel zerstreute seine Ängste vor möglichen Regenfällen.
Auch andere Schwierigkeiten überwand der Maler. Manche Probleme lösten sich gar von selbst: So etwa die Frage, welche Themen er überhaupt auftragen sollte; denn er begann einfach zu malen.
Dies geschah aus der Hochstimmung, eine große Aufgabe bewältigen zu wollen, die sich ihm bislang noch nicht gestellt hatte. Und er ahnte, dass er sich an kein enges Thema zu halten brauchte, wenn er einfach seine Erfahrungen darstellen würde.
Er grundierte, legte Konturen an und malte. Er schlief nur noch kurze Zeit, um das Tageslicht so intensiv wie möglich für seine sorgfältige Arbeit auszunutzen. Und die Sonne schien lange im 'weiten Land'.
Kaum noch fand der Künstler Zeit, sich um seinen Garten und sein Feld zu kümmern - so sehr war er mit seiner Malerei beschäftigt.
Auf dem ehemals bleichen Mauerwerk entfaltete sich mit den Monaten und Jahren ein - aus der Nähe betrachtet - unüberschaubarer Reigen von Figuren, Landschaften und Kompositionen, die abstrakte Empfindungen verkörperten.
Demgegenüber fanden sich die einzelnen Episoden - aus der Fernen betrachtet - zu einem geordneten Ganzen zusammen, was selbst den Maler, der ja all das geschaffen hatte, erstaunte und nachdenklich stimmte.
Er war älter geworden, und noch immer zeigte sich nicht einmal die Hälfte der zur Verfügung stehenden Fläche bemalt.
Dadurch, dass er nun seinen Wünschen und Hoffnungen auf den Wänden Gestalt verlieh, war es dem Maler möglich, sich von seiner Persönlichkeit zu lösen und sein Selbst mit dem auf der Wand zu vergleichen. Durch diese Wechselbeziehung, in welcher er mit seinen Schöpfungen trat, wurde er angeregt, immer neue Formen und Gestalten hervorzubringen.
In den ersten Jahren dachte er nur selten an den Regen: Zu ungewohnt war diese Erscheinung im 'weiten Land'.
Später dann, als das Werk schon weiter fortgeschritten war, ertappte sich der Maler des öfteren dabei, wie sein Blick zum Himmel wanderte. Unruhe überfiel ihn, wenn sich nur die kleinste Wolke zeigte.
Als er etwa die Hälfte der Fläche bedeckt hatte, ging er in seiner Furcht gar so weit, dass er aus den Ästen der wenigen Bäume in der Umgebung Schutzdächer über den Wänden baute, um so den gefürchteten, alles vernichtenden Schauer abzuhalten. Aber es fiel kein Regen.
Haar und Bart des Malers waren inzwischen grau geworden. Auch bemerkte er, dass er nicht mehr mit der früheren Behändigkeit auf seinen Leitern und Gerüsten umhersteigen konnte.
Mehr als dreiviertel der Fläche war nun schon ausgefüllt und noch immer mangelte es dem Maler nicht an Ideen oder Willenskraft, sein Werk zu Ende zu bringen.
Die Angst vor dem Regen war mit jenen Schutzdächern gestorben, die ihren Zweck nicht erfüllt hatten, langsam verrotteten, abbrachen und von da an am Fuß des Mauerwerks unbeachtet liegen blieben.
Der Maler wusste nun, dass er sein Lebenswerk vollenden konnte. Mit fast demselben Eifer, der ihn einst als jungen Mann beflügelt hatte, stürzte er sich noch einmal in seine Arbeit.
Endlich nahte der Tag, an dem der letzte Flecken Grau verschwinden sollte.
Liebevoll führte der alte Mann mit zitternder Hand den Pinsel. Zärtlich glitt sein Blick über die Fassade, den Giebel und die Gesimse. Er verharrte da und dort, in der Erinnerung an die Zeit, in welcher diese oder jene Darstellung entstanden war. Zufriedenheit erfüllte den Greis. Und Stolz, wie ihn ein Vater empfindet, dessen Sohn es 'zu etwas gebracht hatte'.
Lag es am schwinden Augenlicht oder hatte der Alte die Umwelt vollkommen vergessen? Er merkte nicht, wie sich fern am Horizont dunkle Wolken zusammenballten und unaufhaltsam näher trieben.
Der letzte Strich war gezogen und erst jetzt fühlte der alte Maler, wie erschöpft er war. Vorsichtig stieg er die Leiter herab und legte sie auf den Erdboden. Dann wandte er sich um und gewahrte das drohende Unwetter, welches mit Windeseile heranzog.
Zunächst spürte er in sich die Erinnerung an längst vergangene Ängste wachwerden. Doch dann wanderte ein Schimmer Erkenntnis über sein faltiges Gesicht. Er ging ein Stück des Weges und setzte sich dann so auf einen Baustumpf, dass er das Ergebnis seiner jahrelangen Arbeit genau beobachten konnte - gerade, als die ersten Tropfen den Boden netzten . Bald prasselten heftige Regengüsse auf das Haus und in dicken Strömen rann die aufgelöste Farbe an den Wänden herab.
So rasch, wie das Unwetter gekommen war, verzog es sich auch wieder.
Die ganze Zeit über hatte der alte Mann mit verstehendem Lächeln da gesessen. Als sich die letzte Wolke aufgelöst hatte und die Sonne das blankgewaschene Haus erstrahlen ließ stand der Alte auf und ging fort, ohne den Blick noch einmal zurückzuwenden.
Jürgen Stiller

Aus: "Die Farben der Wirklichkeit - ein Märchenbuch"
lucy körner verlag

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Bonmot

"Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch."
George Bernhard Shaw, 1856-1950, irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker

Wie ich dieses Zitat verstehe, hat Adalbert Naumann sehr anschaulich dargestellt und ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Bonmot

"Eine Gesellschaft von Schafen muss mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen." 
Juvenal, römischer Satiriker

Dienstag, 12. Oktober 2010

Macht euch die Erde untertan

Nachfolgend einige Beispiele wo es hinführte, dass wir uns diese Worte zu Eigen machten.

Schmutzige Schokolade

Hauptsache billig




Das gerechte Hemd 

Schlangen leiden für die Luxusbranche

Kindersklaven



Moderner Sklavernhandel in Deutschland



Jeder muss sich selber fragen, ob er hinsehen oder wegsehen will. Keinem kann die Verantwortung dafür abgenommen werden, ob er - nach seinen Möglichkeiten - etwas zur Verbesserung der errschenden Zustände unternimmt oder nicht. Was immer auch der Einzelne macht, die Konsequenzen seines Tuns muss jeder selber tragen. Seit es Internet gibt, kann keiner mehr sagen: "Davon habe ich nichts gewusst". Es gibt noch tausende aufklärende Eintäge. Man muss nur bereit sein, danach zu suchen.

Paulinchen

Samstag, 9. Oktober 2010

Holzauge sei wachsam

Es ist mir schleierhaft, was es bei der Forderung nach einem Baustopp zu schlichten geben soll. Baustopp heißt nach meiner Definition, es werden alle Tätigkeiten am Bau eingestellt. Ohne Wenn und Aber.

Für mich stellt sich die Situation in Stuttgart folgendermaßen dar.
Das Projekt "Stuttgart 21" wurde den Bürgern von Anfang an in den schönsten Farben schmackhaft gemacht. Ottonormalverbraucher sagte sich "Einen neuen Bahnhof, unterirdisch, toll" und ging dann seinen gewohnten Geschäften nach, ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Er sagte sich: Die werden schon wissen was sie machen, ich hab eh keine Ahnung davon und es hört sich gut an. Einige waren neugierig oder skeptisch und fragten sich, wie dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden soll. Nach und nach stellten sie dann fest, dass dieses Projekt erhebliche Risiken birgt und versuchten ihre Bedenken in die Öffentlichkeit zu tragen, doch Kassandrarufe werden nicht gerne gehört.

Freitag, 8. Oktober 2010

Ohne Worte

Ein bisschen Frieden wünscht sich König Mappus


Dienstag, 5. Oktober 2010

Mappus lehnt Volksabstimmung über "Stuttagrt 21" ab

Die "Tagesschau" meldet: Morgen will Ministerpräsident Mappus eine Regierungserklärung zu "Stuttgart 21" abgeben, mit einem Angebot, das man wie er sagt, nicht ablehnen könne.

Unwillkürlich sah ich Marlon Brando vor mir stehen und ich hörte ihn sagen: "Ich habe ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte." 

Liegt das jetzt an dem gleichlautenden Satz oder ist vielleicht doch erhöhte Vorsicht geboten? Also ich persönlich bin mittlerweile sehr skeptisch, bei dem was Politiker anbieten. Man wird abwarten müssen.

Paulinchen

Montag, 4. Oktober 2010

Absolut Sehenswert

Michael Ehnerts "Lost Action Hero" ist ein Erlebnis der besonderen Art. Wer schon immer mal ein wahrer Held sein wollte, findet, wenn er 59 Minuten und 23 Sekunden seiner kostbaren Zeit  investiert und sich die dargebotene Vorstellung ansieht, ein reichhaltiges Angebot an Anregungen, sich seinen Wunsch zu erfüllen.

Pressestimmen 

Paulinchen wünscht viel Vergnügen

Freitag, 1. Oktober 2010

Polizei dein Freund und Helfer?

Was sind Polizisten eigentlich für Menschen? 
Sind sie überhaupt noch Menschen oder werden sie zu Seelenlosen Befehlsempfängern wenn sie ihre Uniformen anziehen? 
Womit rechtfertigen sie sie vor sich selbst, wenn sie auf Kinder und wehrlose friedliche Demonstranten einprügeln? 
Wissen sie nicht, dass sie gegen ihre Brötchengeber stellen? 
Oder woher glauben sie, dass das Geld kommt? 
Es sind die Steuerzahler die ihr Leben finanzieren!
Wer nach solchen Taten noch gut schlafen kann, der muss schon sehr verroht sein.

Ich jedenfalls kann heute nicht schlafen und die Bilder die ich heute gesehen habe, werden mich noch lange, lange Zeit verfolgen. Schade, dass es die Bäume aus "Herr der Ringe" nicht wirklich gibt.

Danke an alle die vor Ort waren.

Euer trauriges Paulinchen